Schwerpunkt Endoskopie (Gastroskopie, Koloskopie, Proktologie)

Das Endoskop ist ein Instrument zur Untersuchung der Körperhohlorgane, z. B. Magen oder Darm. Ein schlauch- bzw. röhrenartiges Instrument, das mit einer Kamera ausgestattet ist, wird dabei oral oder anal in das zu untersuchende Organ eingeführt.

Meine Praxis ist dazu mit hochmodernen Geräten ausgestattet.

Ein weiterer Vorteil für Sie ist die CO2-Insufflation: Um die Schleimhautwände gut sichtbar zu machen, muss das zu untersuchende Organ „aufgeblasen“ werden (Insufflation). Statt normaler Raumluft verwende ich dazu Kohlendioxid. Diese sanfte Endoskopie ist für Sie angenehmer, da CO2 viel schneller abgebaut wird und Sie danach keinen aufgeblähten Bauch haben.
Für die Untersuchungen (Magen- und Darmspiegelung) erhalten Sie eine „Schlafspritze“, damit Sie keine Schmerzen verspüren. Im Unterschied zu einer Narkose bleiben bei einer „Schlafspritze“ alle Ihre Vitalfunktionen erhalten, das heißt, Sie müssen z.B. nicht künstlich beatmet werden.


Magenspiegelung (Gastroskopie)

Bei einer Magenspiegelung oder Gastroskopie wird der obere Verdauungstrakt, das sind Speiseröhre, Magen und Zwölffingerdarm, untersucht. Dabei können auch kleine Gewebeproben entnommen werden (Biopsie). Bei unklaren Beschwerden im Oberbauch wird eine Gastroskopie durchgeführt. Ebenso wenn der Verdacht auf Gastritis besteht, wenn Geschwüre oder Krebserkrankungen auftreten oder wenn Sie unter einem Reflux leiden.


Darmspiegelung (Koloskopie)

Darmspiegelung als Vorsorgeuntersuchung:
Eine Vorsorgedarmspiegelung wird bei völliger Beschwerdefreiheit zur Früherkennung einer Krebserkrankung oder deren Vorstufen (Polypen) durchgeführt.  Die Darmspiegelung ist die effektivste Untersuchung zur Darmkrebsvorsorge und sollte spätestens ab dem 50. Lebensjahr in regelmäßigen Abständen durchgeführt werden. Darmkrebs ist bei beiden Geschlechtern die häufigste  auftretende Krebserkrankung.

Darmspiegelung bei Beschwerden:
Beschwerden wie Stuhlunregelmäßigkeiten, Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Schleim oder Blut am Stuhl sowie unklare Bauchschmerzen können eine Darmspiegelung notwendig machen.  Bei der Koloskopie werden die Schleimhäute im End- und Dickdarm auf Veränderungen untersucht. Falls erforderlich wird gleich eine kleine Gewebsprobe entnommen (Biopsie). Wucherungen der Schleimhäute wie Polypen können bis zu einer gewissen Größe gleich bei der Untersuchung entfernt werden.


Proktologie

Die Proktologie beschäftigt sich mit Erkrankungen des Enddarms und Afters (beispielsweise Hämorrhoiden, Einrisse der Haut, Juckreiz, schmerzhafte Schwellungen im Afterbereich). Mithilfe des Endoskops wird der untere Darmbereich untersucht. Viele Krankheitsbilder können ambulant in der Praxis behandelt werden.